V.a., weil doch an anderer Stelle C19 für alles zählt (BORUSSEN)

Kulik, Montag, 14.10.2024, 13:10 ( vor 38 Tagen ) @ Bökelandi

...daraus werde ich nicht schlau: Da wird an anderer Stelle ausführlich begründet, dass Corona uns (trotz unserer 40 Mio. CL-Einnahmen) so viel härter getroffen hat als andere, aber der klar zuzuordnende wirkliche C19-Dämpfer zählt dann nicht mehr, wenn man alleine Eberl die Dinge in die Schuhe schieben kann, um daraus für Virkus eine desolate Ausgangssituation zu konstruieren.

Ein Spieler wie Thuram kam vom Absteiger für relativ kleines Geld. Marcus wird nicht einen 4-Jahresvertrag zum Gehalt von Stindl oder Kramer unterzeichnet haben.

Wenn der Verein dann den Vertrag verlängern will, geht er üblicherweise deutlich vor Vertragsende auf den Spieler zu und bietet ihm eine starke Gehaltserhöhung bereits ab sofort, also während der Restvertragslaufzeit an. Dann stellt sich für den Spieler die Frage: „Ab sofort70% mehr und einen um zwei Jahre längeren Vertrag - oder noch zwei Jahre auf dem Einstiegsgehalt weitermachen".

In Bezug auf Vertragsverlängerungen war es natürlich eine ungünstige Zeit, während Corona (ohne die langfristigen Risiken schon zu kennen) den Spielern Thuram, Bensebaini exorbitante Gehaltserhöhungen zu bieten (Ginter war, glaube ich, ein Sonderfall). Man darf nicht vergessen, dass die Mannschaft mit dem Vorschlag kam, auf Geld zu verzichten.

Ob ein gebotenes Gehalt vergleichbar non-C19-Zeiten dann hoch genug gewesen wäre für eine Verlängerung, weiß man natürlich nicht. Aber die Chance wäre größer gewesen, eine Einigung hinzubekommen.


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