Eine gute Nachricht! (BORUSSEN)

Kulik, Donnerstag, 31.10.2024, 18:05 ( vor 6 Tagen ) @ MTW

...ist, dass das gestern keine jener peinlichen Niederlagen war, die es in die Top 10 unserer Hall of Shame-Games schafft.

Denn da waren ja noch:

1. 2:8 zu Hause gegen Leverkusen: Mit Andersson, Enke, Pflipsen, Deisler, Polster u.a. wie eine Schülermannschaft gegen Leverkusen, die - wenn sie ernst gemacht hätten - uns auch 20 Dinger hätten einschenken können. Niemals wieder habe ich eine so limitierte Truppe in unseren Trikots gesehen... Markus Reiter gegen Ulf Kirsten - eine epische Unterlegenheit. Wer nach gestern also wieder etwas bessere Stimmung bekommen will, freut sich darüber, dass heute nicht der 01.11.1998 ist https://www.facebook.com/bayer04fussball/videos/-30-oktober-1998-mgladbach-bayer-04-28/...

2. Was für ein Doppelschlag im November 1998: Die „Wiedergutmachung" vom 2:8 ergab am nächsten Wochenende ein 1:7 in Wolfsburg. Friedel Rausch hatte keine Argumente mehr und „Retter" Bonhof übernahm.

3. Im Pokalfinale zwei Teams, die eigentlich beide nicht kicken können. Aber am Ende holt Zweitligist Hannover 96 im Elferschießen den Pott - ein ganz schlimmer Tiefpunkt unserer Pokalhistorie (1992)

4. Zu Hause in der ersten Halbzeit (!) 0:6 gegen Freiburg - ein surrealer Horrorfilm aus dem Dezember 2021! Normalerweise müssen nach so einer Halbzeit alle entlassen werden im Verein - ich habe mir deshalb damals so sehr Jean Löring als Präsident in der Pause gewünscht https://www.bild.de/sport/fussball/toni-schumacher/denkt-nicht-mehr-an-rausschmiss-4932...

5. Niederlage im Halbfinale bei der wirklich vollkommen fiesen Alemania aus Aachen; was für eine Schmach (2004). Ebenso bitter wie drei Jahre vorher das Aus bei den Kloppern von Union Berlin. Kurz vorm Ziel alles wegzuschmeissen scheint ja in unserer DNA zu liegen.

6. Im DFB-Pokal bei Bayern München II. Manschaft rausgeflogen und ich war im Stadion an der Grünwalder. Es fühlte sich an, wie gegen eine Frauenmannschaft verloren zu haben...unfassbar peinlich. (2004)

7. Ist mehr so ein persönliches Ding, es gab ja höhere Niederlagen: Ich traf zum ersten Mal meinen zukünftigen Schwager aus England, großer Arsenal-Fan. Es war Wochenende und BuLi und ich lockte ihn mit Schwärmereien über die Borussia („Jansen großes Talent, Broich ganz feiner Fuß, Neuville der Nationalspieler" usw.) in die nächste Kneipe, damit wir uns 90 Minuten Borussia bei Hertha ansehen. Wurde ein 6:0... er wollte nicht glauben, dass nicht mindestens 20 Spieler bei uns verletzt sind (2004)

8. Das Ausscheiden in Saarbrücken... da spielt Weigl einmal in seinem ganzen Leben einen vertikalen Ball, und das in der 90. Minute. Naja, Ihr wisst ja, wovon ich rede. Grausam.

9. Uns am letzten oder vorletzten Spieltag - v.a. wenn es für andere noch um was geht - so richtig bocklos abschlachten zu lassen, konnten wir immer gut. Exemplarisch das 1:6 bei Hannover 96 am 33.Spieltag 2009/2010. Da waren alle im Kopf schon besoffen in den Ferien und haben es einfach über sich ergehen lassen.

10. Das 1:2 gegen Köln 20/21, als Rose fast noch Marcus Breuer in die erste Elf gestellt hätte.


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