Wenn man es realistisch einordnet... (BORUSSEN)

MCFromage , Köln-Porz, Freitag, 07.07.2023, 09:38 ( vor 301 Tagen ) @ Super-K.

....gibt es mit den Bayern, Dortmund, Leipzig und wahrscheinlich auch Leverkusen, die schon rein finaziell vor uns landen. Eigentlich gehört da auch Wolfsburg dazu, aber die bekommen das ja zum Glück nicht dauerhaft auf die Kette.

Wir haben das jahrelang sehr gut gemacht und waren auf dem Weg uns hinter den angesagten zu etablieren, dann kam Corona, etwas Pech (Verletzungen der geldbringenden Abgänge) und diverse Fehlentscheidungen.

Für mich hat das ganze etwas wellenförmiges:

Freiburg hat seinen eigenen Weg, der die letzten Jahre ständig stabil nach oben führte - aber auch da wird es irgendwann Probleme geben: die Gehälter und der Anspruch wachsen, irgendwann wird Streich gehen etc.

Frankfurt holt zwar die Titel, ist aber auch nicht dauerhaft stabil, kämpfen auch mit Anspruch, Spielerkarussel, Unruhe auf der Trainerbank.

Union is "the new kid on the block" - schrecklich sympathisch als Gegenentwurf zur Hertha, machen in der Tat einen guten Job, aber auch da entwickeln sich Ansprüche, der Kader muss entwickelt/gehalten werden...ob man sich dauerhaft in den Top 6 etabliert?

Dazu kommt meist noch eine Überraschung wie der effzeh letzte Saison.

Also die Top3-4 sind für mich dauerhaft vergeben, deshalb kann die Zielsetzung (ohne Investoren) nur sein, sich so aufzustellen , dass man regelmäig in the Top 6/7 reinstoßen kann (insofern hatte die Eberlsche Einstelligkeit schon seinen Sinn). Dafür benötigt es aber eine vernünftige, über mehrere Jahre ausgelegte Kaderplanung - und ich glaube hier wird gerade aufgeräumt und es entsteht eine Idee, die ich sehr spannend finde.


gesamter Thread: