Ich beziehe mich hier allein auf die "Unterstellungen", dass (BORUSSEN)

Kulik, Dienstag, 14.10.2025, 14:00 ( vor 4 Stunden, 24 Minuten ) @ Böki

Schröder auf Schalke damals ebenfalls den Eberl gemacht hat und eine ganz linke Nummer mit Schalke abgezogen hat. Das wird seit damals hier im Ruhrpott als Narrativ auch massiv supportet.

Ich kenne einen Journalisten der dort sehr sehr nah dran ist. Der sagt gern: Bei Schalke mehr wissen, heißt aber auch oft Lügen wissen. Da spielen viele andere mit gezinkten Karten, um Leute zu diskreditieren. Der Flurfunk dort ähnelt mehr einem Intrigantenstadl als sonst was und ist sehr mit Vorsicht zu genießen. Das sich Schröder hat von Red Bull kaufen lassen ist ja nicht von der Hand zu weisen, aber sein Abgang hat eine Vorgeschichte, die damit begann, dass ihm für uns die Freigabe verweigert wurde. Ab dem Zeitpunkt war das vorherige Vertrauen ineinander stark angekratzt und es gab zunehmende Differenzen, es wurden Entscheidungen gegen seine Meinung durchgesetzt, seine Spielräume zunehmend begrenzt. Von daher war es nicht Red Bull, was ihm damals den Kopf verdrehte und zu einem Riss führte, sondern wir waren es. Zumindest setzten wir den Startpunkt für diese Entwicklung.

...wir wissen doch auch nicht, ob Eberl wirklich „eine ganz linke Nummer" mit uns abgezogen hat. Vielleicht hat er auch nur viel früher die zunehmende Mehltau-Kultur im Verein erkannt, die uns jetzt so auf den Sack geht?! Dazu kamen dann persönliche Probleme oder eine Erschöpfung - und kein anderer Ausweg mehr für ihn. Wer weiß?

Auch bei Schröder mag es gute Gründe gegeben haben, jeweils die Vereine zu verlassen.

In Mainz war es meiner Erinnerung nach ähnlich wie bei Virkus jetzt, dass er nicht mehr gesehen hat, erfolgreich wirken zu können.

Schalke wird sicherlich ein spezielles Pflaster sein, wie Du schreibst.

Und vielleicht war RBL für ihn auch die Chance, mit seinem sehr, sehr guten Freund Max was auf die Beine stellen zu können, ohne im permanenten Existenzkampf zu stehen (wie es bei BMG und S04 der Fall ist) und bei gutem Salär etwas weniger Druck zu empfinden.
Die Entscheidung für RBS kann man auch nachvollziehen, wenn einem in Leipzig ein Marcel Who? vorgesetzt wird und die Alternativen Degradierung, Salzburg oder arbeitslos darstellen.

Und klar, wenn BMG immer sein Traum gewesen ist, dann muss er Salzburg jetzt verlassen, weil das sonst nie was werden würde.

Soweit sehe ich da keine Probleme, die mich ihn ablehnen lassen würden. Huiberts hätte ich zwar spannender (aber auch riskanter) gefunden, Rosen für mich mehr Kontinuität ausgestrahlt - aber die Borussia braucht jetzt wohl v.a. jemanden, der nach außen (und innen) Stärke demonstriert.
Halt: Braucht wirklich Borussia den? Oder vielmehr die Protagonisten, die m.E. alle kein gutes Bild abgeben?
Ob Bonhof und das wirklich unpassende nachträgliche Abfeiern von Seoane oder Stegemann, der einfach völlig fußballfremd auf mich wirkt, oder der seit Jahren unsichtbare Aretz... die sind bestimmt froh, dass da nun jemand einsteigt, der als der neue Anpacker sofort den Druck von ihnen nimmt.


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