Eigentlich ist es recht einfach (BORUSSEN)

Flear, London, Sonntag, 10.03.2024, 10:54 ( vor 57 Tagen ) @ mailand71

Wir haben Spieler und Trainer, die mehr verdienen und gekostet haben als 50 % der Liga.
Tabellarisch sieht man das aber nicht, und am Punkteschnitt noch weniger.
Was also tun?
Option 1: Man stellt sich hin und sagt: Alles wunderbar, wir sind mit Platz 12/13/14 trotzdem zufrieden. Alle 6 Wochen ein Sieg ist fein und ein Auswärtssieg pro Jahr passt auch. Etwas positives findet sich schon hier und da.
Konsequenz muss dann aber sein die Kaderkosten deutlich zu reduzieren. Denn das kriegt man auch ohne Topverdiener wie Weigl, Neuhaus, Elvedi oder Plea hin.
Option 2: Man sagt: So geht es nicht, wir müssen mehr Ertrag sehen. Dann muss der Leistungsdruck auf die Spieler merklich erhöht werden. Und ja, das kann bedeuten sich als sportlich Verantwortlicher auch mal öffentlich in einer PK sehen zu lassen. Oder auch mal im Winter Transfers zu tätigen, die dem Rest zeigen, wir glauben, dass der Verein besser spielen müsste.
Wenn ich als Spieler aber mitkriege, dass der Typ zum Geschäftsführer Sport befördert wird, der mir vorher die Türen aufgehalten hat, sorry. Aber ich würde innerlich nur den Kopf schütteln. Egal wie er intern so reden mag.
Die Verantwortlichen haben sich jedenfalls für Option 3 entschieden. Alles ist super, mit viel Geld auf Augenhöhe mit Vereinen ohne Geld. Job Sicherheit für alle, denn Versagen kann prima als Entwicklungsschritt verkauft werden. Aber bloß keine Ambitionen zeigen, an denen man eines Tages noch gemessen werden könnte. Als Spieler ideal. Wenn ich top performe, werde es normal läuft, werde ich 8. wenn es mies läuft 15. und selbst dann verdiene ich mehr als die Konkurrenten auf den Plätzen 14-8.

Oder habe ich Rollos Schnüffelnase für Transfer-Trüffel im Sommer nicht auf dem Schirm. Was macht die ganzen Rollo-Anhänger so sicher, dass er den Bedarf auf AV oder 6 überhaupt sieht? War ja schließlich im Winter schon ein Kader, der zu gut zum handeln war.

Stell dir vor es geht, aber keiner kriegt's hin.