Wer war für die Top-Transfers früher der entscheidende Mann? (BORUSSEN)

Kulik, Montag, 12.02.2024, 15:29 ( vor 96 Tagen ) @ Elm

...ist eine für mich zentrale Frage.

Gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder, wir identifizieren die guten Spieler nicht mehr. Oder, wir identifizieren sie zwar, können sie aber nicht mehr von der Borussia überzeugen.

Das Geld-Thema interessiert dabei überhaupt nicht, weil auch früher mindestens die Hälfte der anderen Klubs in der Liga mehr gezahlt haben als wir. Und Spieler wie Stindl trotzdem zu uns gekommen sind, obwohl andere mehr geboten haben.

Am Ende läuft es darauf hinaus, die Leistung von Virkus zu beurteilen. Die x-te Übergangssaison 24/25 auszurufen, sollte m.E. dann nicht mehr das Gebot der Stunde sein.


P.S. Die Korrelation aus Kaderwert und Plazierung ist m.E. teilweise irreführend. Man sollte prüfen, wie viel an Ablösesummen aufgewendet worden sind, um eine bestimmte Plazierung zu erreichen, um die Leistungsbewertung vornehmen zu können. Denn in den Kaderwert fließt ja auch die Kaderwertveränderung ein. Plastisches Negativbeispiel: Wolfsburg gibt über einen Zeitraum von mehreren Jahren eine halbe Mrd. für neue Spieler aus, die aber so schlecht performen, dass ihr Marktwert um 80% auf 100 Mio. sinkt. Heidenheim hat in der Zeit nur 20 Mio. ausgegeben, die Spieler aber ihren MW auf 120 Mio. versechsfacht. Sollte man deshalb von Heidenheim mehr erwarten können als von Wolfsburg? Wohl eher nicht.


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