Was mir gut gefällt ... (BORUSSEN)

Tobi, Wuppertal, Dienstag, 04.06.2024, 21:55 ( vor 20 Tagen ) @ mailand71

Was mir besonders gut an der bisherigen Transferperiode gefällt, ist dass man einfach mal macht. Im letzten Jahr (und ich glaube, auch schon im Jahr zuvor) hörte man häufig, dass man erst handlungsfähig sei, wenn man zuvor durch Abgänge Geld generiert. Diese hat es bekanntlich nicht gegeben. Also war der Umbruch ... nennen wir es "schleppend".
Jetzt scheint man die Transferperiode aktiver anzugehen. Vielleicht mit etwas geringeren (oder realistischeren) Ansprüchen, aber eben aktiv. Man hat bisher zwei Spieler für das (zentrale) Mittelfeld geholt, die ihrerseits ein gewisses Anspruchsdenken als Kapitän oder Spielgestalter aus ihrem letzten Verein mitbringen. Das Zeichen ist klar: Die haben wir nicht für das zweite Glied verpflichtet. Da wird beim genauen Nachzählen Lasso Plea oder Flo Neuhaus feststellen, dass der Platz auf dem Platz sehr eng wird.
Ich nehme an, dass ein Plea bei einem Transfer (in die Heimat?) bestimmt auf die Hälfte seines Salärs verzichten müsste. Ein Flo Neuhaus bekommt sicherlich auch nicht einen annähernd guten Vertrag angeboten. Etwaige Angebote konnten zuletzt getrost abgelehnt werden, weil Der Spieler wusste, dass der Verein ja auch irgendwie auf die Spieler angewiesen war und keine rechte Handhabe besaß. Jetzt dreht sich das Blatt. Neue Spieler sind bereits da. Und so mancher wird vielleicht bei Transferanfragen doch genauer hinschauen. Ich hoffe, dass sich ein ähnlicher Prozess auch im Defensivbereich entwickelt.
Es geht mir nicht darum, Lasso Plea oder Flo Neuhaus, die ich exemplarisch genannt habe, vom Hof zu jagen, sondern einfach um die Aktivität, die diese bisherige Tranferperiode grundlegend von den vorherigen unterscheidet. Da ist auf einmal Druck auf dem Kessel. Find ich - wie gesagt - gut.


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