Glaube nicht, dass es mehr schaffen bei eigener Liga... (BORUSSEN)

benthefan, Donnerstag, 20.11.2025, 11:11 ( vor 2 Stunden, 23 Minuten ) @ Böki
bearbeitet von benthefan, Donnerstag, 20.11.2025, 11:27

sondern im Gegenteil. Das wäre ja nur eine Verlängerung der Serie ...U15, U17, U19 und dann halt U23. Es wären zwar etwas mehr Jahrgänge mit denen man sich messen müsste als in der Jugend, aber eben noch nicht der "Männersport" an den sie sich gewöhnen sollen. Denn das ist für mich, neben der Qualität des Spielers an sich, der entscheidende Faktor. Du kannst in der U19 mit der individuellen Qualität eines Sauck 10 mal ins Dribbling gehen, 8 mal geht es gut und die 2 mal wo es nicht gut geht sind es wert. Entscheidungsfindung wird da nur bedingt geschult und das wäre bei einer Nachwuchsliga U23 auch nicht anders. In Oberhausen machst du das einmal und beim zweiten mal fliegst du einen Meter übern Rasen und beim dritten mal führt der Konter zum Gegentor, da spielt man nämlich nicht gegen Gleichaltrige, sondern gegen 10-15 Jahrgänge. Das ist was komplett anderes.

Und wenn man das jetzt noch in der Bundesliga bringen soll, gegen 10-15 Jahrgänge gescoutet weltweit, da weiß man was das für ein unfassbar großer Sprung ist und weshalb man mit der Forderung nach einem Talent was in der U19 oder RL performed einfach zurückhaltend sein sollte. Schon in die 2. oder 3. Liga schaffen es nur Bruchteile von Bundesliga-Nachwuchsmannschaften, geschweige denn in die Bundesliga selbst.

Zum Beispiel Leverkusen: Nun, um bei denen in die Bundesliga zu kommen reicht halt auch nicht mal herausragendes Talent zu sein in der U19, sondern herausragendes europäisches/globales Talent in diesem Jahrgang zu besitzen. Mag uns gefallen oder nicht, aber das ist nochmal ne andere Hausnummer. Die holen sich die Toptalente weltweit bereits mit 16, 17 oder eben dann mit 19 wenn sie direkt Bundesliga spielen können. Das Geld haben die, wir aber nicht.


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