Der Kampf ist schon längst eröffnet... (BORUSSEN)

Genios, Freitag, 16.02.2024, 10:25 ( vor 93 Tagen ) @ Elm

...und meine größte Sorge dabei ist, daß die Konkurrenz dort unten mehr weiß wie Borussia wie Abstiegskampf geht. Mit viel Kampf und Leidenschaft werden dort z.T. qualitative Nachteile wettgemacht während Borussia vieles spielerisch lösen will - in so einer Situation der falsche Ansatz. Hinzu kommt die katastrophale Gegentorflut und die über 20 verlorenen Punkte nach Führungen, das sieht schon auch nach einem Mentalitätsproblem aus. Für mich kommt es gar nicht so sehr auf morgen an, vielmehr auf die beiden Spiele danach gegen Bochum und Mainz.

Der Artikel zeigt ja ganz deutlich, dass der Kader nicht richtig zusammengestellt ist. Wobei man eigentlich schon bei der Frage anfangen muss, für welchen Fußball >Borussia eigentlich stehen möchte.

Von Farke auf Seoane hat sich ja auch das System geändert. Das Spielermaterial war aber zur Hälfte noch das alte, will sagen eine Zusammenstellung im Sinne des neuen Trainers dauert sicherlich länger als nur eine Transferperiode. Dazu kommen die limitierten finanziellen Möglichkeiten und die gesunkene Überzeugungskraft um Spieler zu einem Wechsel zu bewegen. Die fehlende Widerstandskraft drückt sich ja in den verlorenen Punkten nach Führung aus und das ist für mich vorrangig ein Mentalitätsproblem.

Darauf basierend stellt sich für mich die nächste Frage: wie denken wir, diese Defizit auf dem Transfermarkt zu beheben?

Dazu könnte man man das IV mit RV aus der RP+ hier reinstellen, anscheinend hat er was dazu gesagt. Wie oben erwähnt, dauert es mindestens noch eine Periode bis man Spieler zusammen hat die zum Konzept des Trainers passen. Einige Verträge erledigen sich ja im Sommer von alleine (Doucoure, Kramer, Herrmann, Jantschke, Sippel), auf den Positionen muß man dann Ersatz finden.

Aber welche Spieler braucht er, welche Baustelle ist am größten?

Sehr dringlich ist für mich die Abwehr, darunter die LV-Position. Die 41 Gegentore nach 21 Spieltagen sind viel zu viel. In der IV stellt sich die Frage, ob man Wöber halten kann und will. Wenn Farke mit Leeds aufsteigt (aktuell sind die 2.), hat Borussia evtl. schlechte Argumente und steht dann nur mit Friedrich, Itakura und Elvedi da. Hinzu kommt die Position MS, Cvancara ist leider stark abgefallen und Jordan ist für mich nicht der typische Knipser sondern eher derjenige, der Bälle hält und verteilt.

Wer ist denn überhaupt der starke Mann in Mönchengladbach bzw. wer soll es künftig sein? Übertrieben gesagt: wer soll der neue Eberl werden?

Ich denke nach den Erfahrungen mit Eberl sollte es nicht mehr den einen starken Mann geben. Dafür wurde ja Schmadtke eigentlich geholt, aber ich gebe dir Recht: so richtig transparent ist seine Rolle zumindest nach außen hin nicht.


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