Eine auf Risiko gestrickte Gehaltsstruktur von Eberl (BORUSSEN)

Böki, Dortmund, Donnerstag, 17.07.2025, 13:20 ( vor 1 Tag, 17 Stunden, 58 Min. ) @ sexysander
bearbeitet von Böki, Donnerstag, 17.07.2025, 14:16

die nur mit internationalem Wettbewerb finanzierbar war. Das dürfte die wahrscheinlichste Antwort auf die Frage sein, auch wenn es dafür nur Indizien, aber keine Beweise gibt. Denn dazu müssten wir ja genaue Zahlen kennen.

Man hat die Fehler von Werder Bremen unter Allofs wiederholt, obwohl man dies im Verein eigentlich anfangs im Blick hatte und niedrige Grundgehälter bei hohen Prämien zahlte, wie ja alte Interviews von Eberl zeigen. Irgendwann ging das wohl verloren, man zahlte hohe Grundgehälter (das hört man zum Beispiel aus der Beraterszene) nachdem man sich oben etabliert hatte, weil so Leute wie Raffael sonst wohl gar nicht gekommen wären und schon geht die Spirale hoch und hoch und hoch und ist ein brutaler Selbstläufer.

Der Fehler von Virkus war dies weiterzuführen, obwohl vieles auf einen einbrechenden Markt und eine dauerhaft schlechter performende Mannschaft hindeutete, andererseits wären wohl sonst noch mehr Spieler ablösefrei abgehauen. Da stand er massiv unter Druck UND war ein "Jobanfänger". Wenn dann lag hier auch der Fehler auf kaufmännischer Seite dies so durchgewunken zu haben, obwohl die roten Lampen im Controlling eigentlich lichterloh gebrannt haben müssen. Oder man glaubte wirklich an eine komplette Markterholung? Oder es gab Streit bzw. unterschiedliche Meinungen und Schippers ging deshalb?

Corona hat massiv Eigenkapitalquote geraubt, was den Verein gegenüber Banken abgewertet hat, Kredite werden teurer, es fehlen Sicherheiten für weitere Krisen, die Investitionsmöglichkeiten werden geringer, man verliert Flexibilität, Liquiditätsprobleme können auftreten, musste man sogar Geld leihen von Banken oder Sponsoren? ...

Dann gingen zudem die Fernsehgelder vor allem durch den sportlichen Einbruch runter, wahrscheinlich auch Sponsoreneinnahmen. Auf der Gegenseite blieben die Gehälter hoch, die Spieler haben doch im Grunde während und nach Corona auf nichts (zumindest auf wenig) verzichtet. Und zack hast du ein Kostenproblem und pumpst Millionen über Gehälter in den Kader, Kosten die nicht mehr dem Leistungsniveau entsprechen. Auf der Basis verbrennst du das Geld sehr schnell, sind die Koné-Millionen möglicherweise schnell weg gewesen.

Auch wenn vielleicht andere Vereine mehr die Schnauze dazu halten, gebremst haben alle zu spät und die Auswirkungen sieht man ja am sehr verhaltenen Transfermarkt. Hoppenheim stand ohne 80 Millionen Finanzspritze offensichtlich kurz vor dem Exitus. Wie geht es anderen wirklich?

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hauptsache fussek - egal welche liga. und immer ein frischgezapftes in der jackentasche
Ein Hoch auf das ZirkusTheaterFussekShowbiz!


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