Deine Betrachtung ist aber auch eben einfach. (BORUSSEN)

Stephan_Dorsten, Dienstag, 26.11.2024, 10:50 ( vor 8 Tagen ) @ Wolle

Ich glaube keiner wird der Meinung sein, dass dort nicht deutlich über den "normalen" Pyro Blödsinn gezündelt wurde. Und klar ist auch, dass es erst einmal um die Verletzten gehen muss. ABER, die Fanprojekte erfüllen schon eine sehr große soziale Komponente zu einem Personenkreis, zu denen eher wenige Menschen Zugang haben. Diese Komponente sollte man nicht außer Acht lassen, werden zukünftig - und darauf läuft es hinaus - die Mitarbeiter immer dazu gezwungen, die Leute zu verraten, die irgend etwas aufgefressen haben - und wo zieht man hier eine Grenze, bei einer Pyro Fackel, oder einem Plakat was einigen Leuten nicht passt - dann wird dieser Zugriff auf diesen Personenkreis nicht mehr vorhanden sein. Damit verliert man auch vielleicht den noch derzeit vielleicht vorhanden Zugriff auf Mäßigung dieser Szene. Ich glaube das möchte keiner und es ist eben auch ein gesellschaftliches Problem. Und dieses wird ja eher größer werden, die Angriffe auf Züge (Frankfurt und Rostock) zeigen es ja. Im Grunde zu vergleichen mit Drogenberatungen, würden diese dazu gezwungen werden, jeden anzuzeigen, der Drogen nimmt, dann würde dorthin ja auch keiner mehr gehen.
Was die Fanprojekte aber durchaus auch mal mehr machen müssten, etwas mehr Selbstkritik, auch mal öffentlich kritisieren, wenn die Fans es übertreiben oder deutlich über das Ziel hinaus geschossen sind. Sich ruhig mehr einmischen und einen Standpunkt vertreten, wo keine Menschen verletzt werden.


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