„Opportunitätskosten" nicht vergessen (BORUSSEN)

Kulik, Donnerstag, 26.09.2024, 15:48 ( vor 56 Tagen ) @ AlterMann

...würde Audi gerne in seine "Loge im BMW-Park" einladen? Oder müsste man mit geringeren Umsätzen bei den anderen Sponsoren rechnen, wenn das Stadion gebrandet ist?

Klar, andere machen das auch und da scheint es sich zu rechnen. Aber man müsste da mal tiefer in die Materie einsteigen, ob das nicht oft auch Anteilseigner-Mitgiften/Bundles sind (Allianz, Signal Iduna, MHP...)

Was ich mir gut vorstellen kann: Man war vor Corona soweit, das Thema „strategischer Investor" mal etwas mutiger zu verfolgen und wollte die Stadionrechte mit in die Waagschale werfen. Da sich der Wert verkaufter Anteile natürlich an Kennzahlen (Umsatz, EbitDa) orientiert, die durch C19 einbrachen, ist das Thema erstmal auf Eis gelegt.

Was ich mir dagegen nicht vorstellen kann: Dass man aus Trägheit, Blödheit, Unkenntnis keine Erlöse aus der Stadionvermarktung generiert hat. Im Nachhinein lag der „Fehler" (wenn es denn einer gewesen ist) eher an falschen Annahmen, zukünftig aus einer besseren Vermarktungssituation operieren zu können, wenn man die Namensrechte „zum ersten Mal und nur für ein langfristiges Engagement" anbietet.

Macht ja einen Unterschied, ob das Stadion vorher unbefleckt gewesen ist oder schon mal „Andechser Ziegenmilch Arena" hieß...


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