Nun gut (BORUSSEN)

Flear, London, Mittwoch, 10.07.2024, 16:12 ( vor 59 Tagen ) @ BOR-Becker

Positiv ist schon mal, dass Virkus offenbar die Leistungskultur entdeckt hat. Oberere Tabellenhaefte ist bei unseren Kaderkosten ein guter Anspruch und er ist offenbar bereit sich daran auch messen zu lassen. Kein Verstecken mehr hinter Umbruch und junge Mannschaft.

Auch die Idee unseren jungen Spielern Erfahrung zur Seite zu stellen passt. Das macht uns hoffentlich ausgewogener und schlicht besser.

Und doch. Bei zwei Statements schrillen wieder alle Alarmglocken.

Wir schauen im defensiven Bereich, wo wir noch was machen können. Wir haben in Max Wöber einen Linksfuß verloren, der als Außenverteidiger und Innenverteidiger spielen konnte. Wir wollen schauen, dass wir Spieler verpflichten, die mehrere Positionen abdecken, die polyvalent sind. Jetzt gilt es, abzuwarten. Im defensiven Bereich muss noch das eine oder andere Fenster für uns aufgehen. Wenn das passiert, müssen wir schauen, ob es passt.

Das klingt im Artikel so als suchen wir nur fuer Woeber einen Ersatz. Dabei waren wir selbst mit ihm die Schiessbude der Liga.
Es muss dringend ein guter AV her. Wenn das nicht passiert, verpuffen auch alle anderen Massnahmen.
Das haette Prioritaet 1 sein muessen und nicht ein Transfer, den wir ganz spaet vielleicht doch noch machen wenn sich alle Planeten guenstig verschieben.
Und dann heisst es vermutlich, dass wir aber auch so gut aufgestellt sind.
Die Not ist seit Dezember bekannt. Da brauch man nicht bis ans Ende der zweiten Transferperiode zu warten und dann auf Zufall angewiesen zu sein.

Und dann zur Saisonanalyse:

Alle haben gecheckt, wo es Probleme gab in Abläufen, in Schnittstellen, in der Kommunikation, im Kader. Wir arbeiten das jetzt peu à peu ab.

Nicht den Hauch von Selbstkritik, Kaderprobleme unter ferner liefen noch hinter Ablaeufe, Schnittstellen und Kommunikation. Und diese Dinge wurden auch bei Bayer Leverkusen im Sommer optimiert. Klingt fuer mich nach Wischiwaschi, einfach weiter so und hoffen.

Stell dir vor es geht, aber keiner kriegt's hin.