Woher kommt jetzt eigentlich der Anti-Schippers-Kurs? (BORUSSEN)

Kulik, Freitag, 15.12.2023, 16:25 ( vor 343 Tagen ) @ Stephan_Dorsten

...bis jetzt dachte ich, es sei breiter Konsens, dass Schippers ein guter Mann sei und nur das Beste für die Borussia leiste. Wenn er (sicher nach Rücksprache mit anderen Entscheidungsträgern des Vereins) der Meinung ist, dass eine Befürwortung des Investorendeals* die richtige Entscheidung für unseren Verein ist, würde ich doch - selbst wenn ich nicht in die Tiefen der Thematik eingestiegen bin - erstmal Vertrauen in ihn haben. Bzw. es müssten ganz gewichtige Gründe offenkundig sein, warum er in dieser Sache so kolossal falsch liegt.

Die 12 Minuten Schweigen gehen insofern also v.a. gegen ihn und den Verein - denn die DFL kann man ja kaum dafür kritisieren, dass sie den in einem demokratischen Prozess mit unserer Ja-Stimme verabschiedeten Beschluss nun umsetzt.

Ich für mich wüßte jetzt nicht, warum Schippers - sicherlich fundierter in der Materie als jeder von uns inkl. der Ultras - hier jetzt auf einmal gegen die Interessen der Borussia entschieden haben sollte. Deswegen würde ich mir das gerne kurz und sachlich erklären lassen, inwiefern er nachteilig für die Borussia gehandelt hat.

* M.E. ist an der Empörung auch das Wording schuld. „Investorendeal" hört sich so nach Red Bull, Ausverkauf des Fußballs, feindliche Machtübernahme etc. an. Wenn die DFL daraus „Wir emittieren zur Refinanzierung der Corona-Verluste eine Wandelanleihe für die TV-Vermarktung, die am Ende zu höheren Einnahmen der Profivereine führt" gemacht hätte, hätte das vermutlich weniger getriggert.


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