Ich hab mit einem studiert, der war Zeitsoldat und hatte bei (BORUSSEN)

Jever, Dienstag, 26.08.2025, 16:18 ( vor 2 Stunden, 44 Minuten ) @ Speedrich

m Bund als Fahrlehrer gedient. Nachdem sich das Studium an der glorreichen FH Aachen als Rohrkrepierer erwiesen hat, hat der bei Strabag angeheuert, um in Oman LKW-Fahrer auszubilden. Die haben den mit Geld zugeschissen, Unterkunft und Verpflegung gratis, und das Gehalt quasi brutto für netto. Unter 5.000 Euro Geldeingang pro Monat lief da gar nichts. Er sagte aber auch ganz klar, länger als ein halbes oder dreiviertel Jahr hätte er das niemals gemacht. Im Sommer war es teilweise tagsüber so heiß, das die Fahrstunden mitten in der Nacht stattfinden mussten, weil auf dem Übungsgelände der Asphalt zu weich war um mit dem LKW drüber zu fahren. Alkohol gibts in speziellen Lokalen (sogar Bitburger Pils *g*), wo auch nur nicht-muslimisches Personal arbeitet. Man sollte aber nicht zu viel tanken, wenn man auf dem Weg von der Pinte ins Hotel ein paar fröhliche Liedchen singt oder irgendwo in die Ecke reihert kanns sehr schnell sehr unangenehm werden. In seiner "Stamm-Pinte" hingen regelmäßig ein paar Brasilianer ab, einer von denen hat sich mal richtig abgeschossen und hinterher auf der Straße im Suff ein Hose herunterlassen angedeutet. Zack, sofort einkassiert, am nächsten Morgen saß der wegen "unsittlichem Verhalten" im Flieger nach Gottweißwohin, mit lebenslangem Oman-Verbot. Und Oman ist ja noch vergleichsweise einer der liberalen Staaten in der Ecke.

Kann man sicher mal ne Zeit lang machen, man muss aber ganz klar nen Plan haben was danach kommt, wobei es vermutlich umso erträglicher ist, je höher das Schmerzensgeld ausfällt...


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