„Dann sitzt Du halt ein Jahr auf der Bank..." (BORUSSEN)

Kulik, Donnerstag, 05.06.2025, 13:12 ( vor 14 Tagen ) @ Potowski

...ist doch eigentlich die einzige Option bei Spielern, deren Verträge im kommenden Jahr auslaufen und die jetzt keinen Verein anbringen, der bereit ist, die Ablöseforderung zu erfüllen.

Mal angenommen, Itakura oder Netz haben da einen interessierten Klub, aber die Sportskameraden möchten im Gesamtpackage aus Ablöse + gfs. Handgeld + Berater + Gehalt über die Laufzeit eine bestimmte Summe nicht überschreiten (was legitim ist).
Handgeld/Gehalt/Berater ist man sich auf Spielerseite einig (auch legitim), aber die Ablöseforderung der Borussia (ebenso legitim) passt dann nicht mehr rein.

Dann schwebt da ja immer das Damoklesschwert „dann halt in einem Jahr ablösefrei" über den Verhandlungen...

Der Verein kann (immer im arbeitsrechtlichen Rahmen) dann doch eigentlich nur sagen „dann wird es wohl eher schwer mit richtig viel Spielzeit..." Bei Ginter ging diese Strategie in die Hose (war das noch Eberl, der Hütter ihn hat auf die Bank setzen lassen?), bei Elvedi hat das funktioniert.

Bei Netz wird man das eher durchziehen können (da eh keinen Stammplatz) als bei Itakura. Oder würde Seoane den auf die Tribüne setzen und dafür dann Chiarodia oder Friedrich spielen lassen...?
Im Nachhinein war es vielleicht gut, Chiarodia am Ende der Saison noch relativ viel Spielzeit gegeben zu haben...so ist das „Drohpotential" realistischer.

Trotzdem glaube ich, dass eigentlich kein Trainer auf einen echten Stammspieler verzichten kann, nur weil der den Vertrag nicht verlängert hat... dafür ist das Geschäft zu kurzlebig und der Trainer hat immer nur einen recht kurzen Horizont, in welchem er Resultate holen muss.

Oder welche Möglichkeiten seht Ihr noch für den Verein?


gesamter Thread: