Man das was wirklich schlecht ist, nicht mehr benennen dürfen?
Das Traurige ist doch, dass man gar nichts niedermachen muss. Es ist einfach Realität, dass da wenig Kompetenz im Verein ist.

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Stell dir vor es geht, aber keiner kriegt's hin.

Seit 3 Jahren geht's sportlich nur noch in eine Richtung, nach unten und es wird immer schlimmer... ich finde schon, dass wir Fans dem Verein nach eberl ordentlich Kredit gegeben haben, siehe zuschauerschnitt. Irgendwann ist es dann aber auch mal gut. Mir reicht es erst mal, meine dk steht bis Ende der Hinrunde im zweitmarkt. Ich kann diese stümperei live einfach nicht mehr ertragen

Ambitioniert nach Gladbach kommen um dann den Verein als Sprungbrett zu nutzen. Muss ja nicht so schnell sein wie damals Rose, aber ich sehe hier durchaus dieses "von Außen" kritischer als viele andere.

....warum sollte ein Fisch immer vom Kopf her stinken?
Ich habe das mal überprüft und finde, dass dieser Spruch nicht zutrifft!
....zumindest, wenn er (der Fisch) ausgenommen ist und eine Weile in der Sonne liegt

- kein Text -

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Seitdem ich Perfekt bin, hält sich meine Arroganz in Grenzen.

Wird Seitenwahl eigentlich von Aretz noch akkreditiert? Ich finde den aktuellen SW-Artikel wirklich sehr gut, aber manchmal wirkte es in der Vergangenheit so, als ob der eine oder andere Autor noch eine Rechnung offen habe mit dem Verein... Wobei ich niemanden unterstellen würde, sich nichts sehnlicher zu wünschen als eine Renaissance des Erfolgs der Favre-Jahre.

Ich hätte Verständnis dafür, wenn dem nicht so wäre. SW zu lesen ist seit Jahren so vergnüglich, wie in beiden Arschbacken jeweils eine Reißzwecke stecken zu haben. Das da einer sein Mütchen kühlen will glaube ich persönlich nicht, die gefallen sich einfach nur darin, den Untergang zu verkünden. Sollten vielleicht bei Focus.de anheuern, da wird auch einmal pro Stunde der Untergang Deutschlands vermeldet...

Besonders bei X könnte man schon meinen, man hasst alle die was in Gladbach zu sagen haben.

Der Account wird von fast allen Mitgliedern bei SW bespielt. Da haben einige eine eher negative Einstellung, das stimmt. Aber "hassen" tun wir Borussia nicht, im Gegenteil. Viele von uns haben Dauerkarten, wir sehen halt aber auch die negative Seite. Und die überwiegt zur Zeit.

Auch finde ich es befremdlich, dass man einerseits moniert, nur den internen Weg zu suchen (weil günstiger und eben loyaler) aber am Ende uns mit einem "Schalker Weg" vergleicht, dieser war aber davon geprägt jahrelang über seinem Budget zu leben. Passt meiner Meinung nach nicht zusammen.

Günstig und loyal heißt übersetzt, dass man nur diejenigen einstellt, die konform sind. Es braucht aber auch ab und an jemanden, der von außen auf das große Ganze blickt. Um einen neuen Blickwinkel zu bekommen. Der Schalker Weg mit dem verschwenderischen Umgang des Geldes könnte uns auch drohen. Siehe Gehälter einiger Spieler, siehe den immer größer werdenden Überhang im Verein.

Und wenn man doch Leute in den eigenen Reihen hat die eine ähnliche Qualifikation haben (Stichwort Geschäftsführer) warum sollte man dort nicht diese Person nehmen? Ich sehe da tatsächlich wenig Nachteile.

Ein Nachteil muss es nicht sein, aber wenn ein Vizepräsident CEO wird, hat das schon den Anschein von Vetternwirtschaft. Besser wäre es m.M.n. gewesen, Dr. Stegemann zum CFO zu machen und einen externen CEO zu holen. Um den oben beschriebenen neuen Blick zu haben.

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Seitdem ich Perfekt bin, hält sich meine Arroganz in Grenzen.

Zudem hat Eberl die Nichtverlängerung folgender Verträge zu verantworten: Ginter, Thuram, Bensebaini, Hofmann, … hab ich wen vergessen? Rechtzeitig verlängert kommt man locker auf besagte 100 Millionen, schaut man sich Marktwerte an, siehst auch, dass ich da sehr zurückhaltend kalkuliert habe.

Und Du weißt sicher, dass die Genannten verlängert hätten bzw. verlängern wollten?

haben wäre noch dämlicher und naiver und dann hätte ich mal hier die ganzen Schlaumeier hören wollen.
Also wenn sich ein Trainer daran stört, dass auch mit anderen Trainer zeitgleich verhandelt wird, dann muss dieser auch nicht hierhin kommen, auch wenn ich Favre fußballerisch für sehr gut halte, so wissen wir ja, dass er kein einfacher Mensch ist.

Du übegehst mit diesem (ich sag es mal etwas provozierend) rauspicken von Argumenten und Sachverhalten auch reale Faktoren. Übrigens sagte sogar Schippers einmal, dass Borussia im Vergleich zu vielen anderen Vereinen deutlich abhängiger von Zuschauereinnahmen ist und entsprechend härter von Corona getroffen wurde, als andere. So ganz exklusiv habe ich das Argument nicht aus dem Topf gezogen.

Ach so, als Unterfütterung der von Dir erkannten „realen Faktoren" taugt die Aussage des eigenen GF.
Bei VW werden sie auch sagen „VW ist härter davon getroffen, dass unsere Autos in dem Umfang nicht mehr gekauft werden als dies bei Pagani oder Königsegg der Fall ist!" Ohne den Kontext zu betrachten ist das eine sinnfreie Aussage.

Mag sein, dass wir prozentual mehr von den Zuschauereinnahmen abhängig sind als Heidenheim, weil die nur ein kleines Stadion haben - aber unser Budget ist doch trotzdem noch weit über deren Mitteln!
Und trotzdem kicken die in Europa und wir vermeiden Arsch über Latte den Abstieg - das sind meine realen Fakten.

Wir argumentieren im Fußball zudem massiv mit fiktiven Zahlen, anders geht es doch gar nicht. Und deine CL-Gelder sind doch im Prinzip nichts anderes. Fußballvereine sind keine wertschaffenden Unternehmen, die Gelder eigentlich nur durchlaufende Posten. Von daher sind die 40 Millionen in dem Moment wo sie fließen schon wieder weg - zum größten Teil in den Taschen von Spielern und Beratern. Die Frage hier ist doch, ob die Kohle längst verplant war. War sie längst fix verplant, ist sie kein Argument wie von dir verwendet und davon ist eher auszugehen.

Das finde ich jetzt komplett wirr. „Von daher sind die 40 Millionen in dem Moment wo sie fließen schon wieder weg - zum größten Teil in den Taschen von Spielern und Beratern": Glaubst Du, wir hätten 100% der CL-Einnahmen als Prämien an Spieler und Berater ausgeschüttet??
Ich behaupte, die 40 Mio. haben erheblich dazu beigetragen, dass Schippers weiterhin unser im Branchenvergleich hohes EK ausweisen konnte. In Köln und anderswo hätten sie das „Problem" mit den 40 Mio. vom Verein nicht eingeplanten Einnahmen während Corona sicher gerne gehabt...

Und das mit mit den Verhandlungen mit Favre und Farke möchte ich ja mal genauer wissen, ehe man urteilt. Es ist völlig normal mit mehreren Trainern zu reden und Vorverhandlungen zu führen bzw. über Konditionen zu reden. Aus der Geschichte kann man Virkus falsches Spiel vorwerfen oder Favre noch mehr im Gagamodus verorten als eh schon.

Stimmt. Aber man muss sich daran messen lassen, wenn man am Ende so daneben greift wie Virkus bei Farke.

Wie fließen die Trainerabfindungen Hütter, Farke und möglicherweise bald Seoane für Dich eigentlich in die Beurteilung von Virkus ein? Während sich Deine 100 Mio. „Schaden" durch Eberl in keiner Bilanz finden lassen, sind diese nämlich in den Jahreabschlüssen harte Zahlen.

Schau dir einfach mal unseren Kader an und sag dann nochmal, dass es ein Virkus-Kader ist. Aber sei vorher mal ehrlich zu dir, es ist AUCH ein Virkus-Kader, aber entscheidend ist und bleibt das AUCH.

Wieviele Jahre willst Du einem GF Sport denn noch die Zeit geben, zu sagen: „Ich übernehme die Verantwortung für diesen Kader! Es ist mein Kader!!" ???
Wir haben jetzt mehr als drei Jahre später, dass Eberl weg wollte. In der kurzlebigen Zeit Bundesliga - wo ein Sieg in Augsburg vermutlich zur Frage geführt hätte, wann der Vertrag mit Seoane verlängert wird - ist das eine sehr, sehr lange Zeit!
Niemand hat Virkus gezwungen, mit Neuhaus und Plea zu verlängern - das Handgeld für einen der beiden hätte er auch bei Marmoush drauflegen können.

Also, ist es erst Virkus' Kader, wenn Scally 35 ist und in Rente geht?

Beides gilt doch: Eberl hat uns nachhaltig gef****, aber hat Virkus seiner Möglichkeiten das bestmögliche rausgeholt? In meiner Welt kann man das wunderbar nebeneinander betrachten.

Sehe ich eben anders.

Und ich würde noch darüber hinaus gehen und fragen: warum landet der Verein immer wieder in so einer Situation? warum hat Eberl nie im Erfolg professionelle Strukturen eingeführt? Warum hat man das nie von ihm eingefordert? Warum hat man sich so abhängig von ihm gemacht? Warum ist ein Korell, der seinen Job schlicht nicht macht (er führt seine Abteilung einfach nicht professionell, die Scouts arbeiten sich selbst überlassen, er ist schlicht vom Naturell überhaupt keine Führungskraft), unantastbar? Warum müssen Leute wie Schmadtke, die (diese) Dinge kritisch hinterfragen und Strukturen aufbrechen wollen, dann wenn sie das versuchen, so schnell wieder gehen?

Dazu fehlen mir Deine Insights, um beurteilen zu können, dass Korell seinen Job nicht macht.

Das Abarbeiten an Virkus ist das eine, für die positive Entwicklung in der Zukunft braucht die Abteilung Sport aber offensichtlich dringend eine ganz andere Vereinskultur.

Und welche?

Denn alleine, dass Du Corona als Art „Bewertungsbonus“ für Virkus einbringst, ist doch arg beschwichtigend.

ALLE Vereine hatten mit Corona-Auswirkungen zu kämpfen, nicht nur wir.

Warum meinst du ist Bayer oder auch Leipzig so stark? Weil sie zwar auch gute Transfers machen, aber eben auch ganz andere Voraussetzungen hatten zu Corona. Und ja es gab Vereine die es besser gemacht hatten, haben aber nicht in dieser Zeit ihren Manager verloren. Da kamen viele Dinge auf einmal.

Aber die anderen Voraussetzungen haben die Werksklubs doch immer. Den Anspruch, die zu überflügeln, hat hier doch ernsthaft keiner. Aber vor Heidenheim oder Mainz oder Augsburg zu landen, wäre doch hoffentlich nicht zu viel verlangt.

Mein Gefühl war immer, dass keiner so sehr gejammert hat wie wir über Corona. Und, nochmal, die Freiburger, Bremer u.a. hatte nicht mal die 40 Mio. CL-Einnahmen.

Übrigens hatte Corona die Bundesliga zwischen März 2020 (erstes Geisterspiel gegen Köln) und März 2022 (ab dann wieder volle Auslastung erlaubt) im Griff, Eberl ging Ende Januar 2022. Also „während der Zeit ihren Manager verloren" stimmt zwar, wenn Du das auf die letzten Wochen beziehst, aber > 90% der Zeit war es nicht so.

Ich nehme definitiv lieber den Ouput von 4 Jahren Thuram und lasse ihn ablösefrei gehen als den von Ngoumou, auch wenn Virkus den noch vor dem letzten Vertragsjahr für 2,5 Mio verkauft!

Hmm, jetzt tun wir mal nicht so, dass Thuram hier eine Bombensaison nach der anderen gespielt hat. Er hatte hier ebenso keine Lust mehr zu spielen, wie andere französische Spieler die dann eben verkauft werden. Und mit den Verletzungen war zwar viel Pech, aber nichtsdestotrotz hat Eberl den Gladbacher Weg verlassen und nicht Virkus.

Puuuh, „Virkus hat den Gladbacher Weg nicht verlassen"...wenn der Weg „jedes Jahr schlechter" ist, dann stimmt das.

Also bei aller berechtigen Kritik an Eberl, aber mir fehlt der Glaube, dass Virkus auch nur einen Bruchteil der internationalen Qualifikationen der Eberl-Ära erreichen wird mit seinem konzeptlosen Trial&Error (sowohl bei Trainern als auch bei Spielern).

Und über Thuram vs. Ngoumou möchtest Du ernsthaft diskutieren? Das suggerierst Du nämlich mit Deiner Relativierung von Thuram in Bezug auf Virkus' Ngoumou-Transfer (und deswegen die provokante Überschrift )

Thuram hat trotz seiner Durchhänger in 134 Spielen über 50% Torbeteiligungen (44 Tore, 29 Assists) bei uns gebracht - bei 2 Mio. Transferabschreibung p.a.

Ohne seine 18 Scorer in der ersten Saison unter Rose wären wir vermutlich wohl gar nicht in die CL gekommen, die uns dann das fünffache seiner Transfersumme gebracht hat.

Beide haben 8 Mio. gekostet - die einen hat Eberl ausgegeben, die anderen Virkus. Daraus kann man dann doch keinen Beleg für Virkus herleiten, wenn der Spieler uns (im Gegensatz zum Eberl-Transfer) nicht ablösefrei verlässt - da muss doch auch die Wertigkeit für den Verein einfliessen, nicht nur der fiktiv entgangene Transfererlös.

Also hatte jetzt Eberl bei jedem Kauf ein goldenes Händchen? Nö, ebenso wir Virkus das nicht hatte, mit Kleindienst, Stöger, Honorat, Sander und Hack hat er aber auch beachtete Transfers gemacht.

Sag ich gar nicht, dass Eberl alles gelungen ist. Aber die Kritik von torfabrik ist doch zutreffend: Warum werden zwei Spieler für ordentlich Geld geholt, die beide nur Rechtsaußen spielen können?

Ebenso kann man Kleindienst/Cvancara sehen: Zwei sehr änliche Spielertypen, von denen vermutlich immer nur einer spielen wird. In Summe also 17,5 Mio. für unsere Mittelstümerposition. Was für uns ja nun nicht wenig ist.
Das würde ich jetzt nicht als vielbeachtete Top-Transfers abfeiern...das wären für mich Muani und Marmoush, die beide für genau 0,- Euro verpflichtet worden sind (und trotz Handgeld mit Sicherheit in Summe günstiger waren als die 17,5 für das Paket Cvancara/Kleindienst).

Virkus hat sowohl bei Ngoumou als auch bei Cvancara daneben gelegen und dann im nächsten Jahr die Fehlgriffe im Trial & Error korrigiert.

Dass dann Geld für die wackelige Defensive fehlt, darf einen dann ja nicht mehr wundern.

Ich finde, die Virkus-Versteher machen den Fehler, dass sie die singulären Entscheidungen von Virkus immer irgendwie nachvollziehen können - aber selten das große Bild sehen.
Also bspw. bei „von Farke zu Seoane" ist das ja irgendwie nachvollziehbar...aber dass Farke sein Wunschtrainer gewesen ist (und er mutmaßlich Favre damit in den Wind geschossen hat) wird dann wieder vergessen.

Ja, Kleindienst-Transfer war gut! Aber den hätten wir doch nie holen müssen, wenn sich Cvancara nicht als so ein limitierter Spieler entpuppt hätte.

Obwohl ich daran glaube, dass Seoane es in den nächsten Spielen schaffen wird, den Punkteschnitt von 1.0/Spiel irgendwie „hochzuschrauben" - trotzdem wird das „große Bild" dadurch dann nicht stimmiger werden.