Strategiewechsel bei Borussia - Kann das gutgehen? (BORUSSEN)

Genios, Donnerstag, 03.03.2022, 17:24 ( vor 994 Tagen ) @ Bap

In diversen Medien ist ja vom Umbruch die Rede, z.B. bei tm.de:

"Abgänge von Leistungsträgern wie Matthias Ginter (28) oder Denis Zakaria (25), die keine oder nur eine geringe Ablöse einbringen, soll es in Zukunft nicht mehr geben. Die von der Corona-Krise finanziell getroffenen „Fohlen“, die gegen den Abstieg kämpfen statt ums internationale Geschäft, wollen ihren Fokus wieder auf den eigenen Nachwuchs richten."

Im Prinzip ist es ja begrüßenswert wenn man auf die Jugend setzt. Allerdings wäre ja ein Mix aus erfahrenen und jungen Spielern begrüßenswert, da wäre es mal interessant zu wissen wie die vielen in 2023 auslaufenden Verträge (u.a. von Sommer, Jantschke, Bensebaini, Kramer, Stindl, Thuram, Hofmann, Embolo, Plea) bewertet werden? Der obigen Logik folgend müsste man ja alle außer Jantschke und vielleicht Kramer noch in diesem Sommer verkaufen und sich quasi eine neue Mannschaft zusammensuchen. Wenn man wegen Corona knapp bei Kasse ist und das primär mit Jugendspielern auffangen will, blicke ich mit Sorge auf die U23 die im unteren Mittelfeld der Regionalliga rumkrebst - wer soll denn da als ernsthafter Kandidat in Frage kommen?

Dazu weiter Virkus: "„Wir wollen unbedingt viel stärker darauf setzen, dass für die Top-Jungs aus unserem eigenen Nachwuchs die Durchlässigkeit nach oben zu den Profis gegeben ist. Diese Säule ist uns in den letzten Jahren leider abhandengekommen."

Da frage ich mich, wer denn dafür verantwortlich ist daß diese Säule abhandengekommen ist???

Und noch zum Schluss: "Nachgelegt werden soll im Angriffszentrum aber auf jeden Fall. Die Mittelstürmer blieben in den letzten zwei Jahren bei Borussia Mönchengladbach eher blass. „Ein Vollender“, so beschreibt es Virkus, soll verpflichtet werden. „Man braucht vorne eine sichere Quote.“

Dann darf ja mal spekuliert werden... passen würde m.E. zum Beispiel Kalajdzic von Stuttgart, aber der hat vermutlich ander Pläne...