Eine echte Führungskraft zeigt Präsenz in der Krise (BORUSSEN)

Kulik, Donnerstag, 14.03.2024, 18:34 ( vor 52 Tagen ) @ Kulik

...da einige das mit meiner Formulierung „angespannte Lage" anders sehen: Virkus sagte vor Saarbrücken, „nur der Pokal kann die Saison retten" - und den haben wir nun mal nicht mehr. Also ist das Fazit schon vor Saisonende, dass diese Spielzeit jetzt schon Mist ist - und man wohl ganz andere Erwartungen an diese Saison hatte.
Wobei sie ja sogar noch mehr in die Hose gehen kann, wenn's blöd läuft.

Finde die Lage also schon eher angespannt. Ich nehme das auch so wahr bei den Fans, dass sich die Geduld dem Ende neigt und man Antworten haben möchte – und die üblichen PK-Plattitüden vor dem nächsten Spieltag nicht mehr ausreichen.

Also da darf man als Verantwortlicher für den Bereich Sport dann durchaus auch mal Flagge zeigen.

Und zwar gerade, wenn man öffentlich die Qualitätsfrage stellt wie Virkus es getan hat - dann muss man auch damit leben, dass die Fans erfahren möchten, wie es zu dieser „jetzt schon nicht mehr zu rettenden" Saison aus seiner Sicht gekommen ist.
Glaube auch, dass der Klassiker „nach der Saison machen wir eine Analyse, schauen uns tief in die Augen und schauen dann, was rauskommt" nach den Erfahrungen der letzten Jahre seine besänftigende Wirkung ausgehaucht hat.

Ich finde, Virkus duckt sich da wirklich unangenehm weg. Ist für eine Führungskraft eigentlich fast disqualifizierend, wenn man in einer Krisensituation derart abtaucht.

Ein zunehmend überfordert wirkender Trainer, eine nicht erkennbare sportliche Führung und ein gar nicht mehr wahrnehmbares Kontrollgremium hochbetagter Männer in ihrem neunten Lebensjahrzehnt sind schon Anlass zur Sorge.


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