Bei aller berechtigten Dankbarkeit... (BORUSSEN)

Elm, Dienstag, 16.08.2022, 08:28 ( vor 640 Tagen ) @ Sash
bearbeitet von Elm, Dienstag, 16.08.2022, 08:33

....für Max Eberl: er hat Wahnsinniges geleistet von 2009 bis 2019. Aber einen Einstieg bei RB würde ich ihm wirklich krumm nehmen.

Man kann sich nicht hinsetzen und sich über das brutale Fußballbusiness ausheulen und dann, wenn man so platt und am Boden ist, wie er angegeben hat, nach einem halben Jahr (wenn es überhaupt so lange gedauert hat) einen neuen Job im selben Business annehmen. Das wirkt absolut unglaubwürdig. Und dann kommt noch dazu, dass er seinerzeit noch von allen Seiten Lob und Anerkennung erhalten hat, weil jemand endlich mal zeigt, wie hart und unerbitterlich das Fußballgeschäft ist, um dann relativ kurze Zeit später genau in dieses Geschäft wieder einzusteigen. Und das nicht in irgendeiner Position, sondern in exakt der selben wie beim Vorgängerverein. Und das bei der größten Kommerzmaschinerie des Planeten, was Fußball angeht. Willkommen im RB-Imperium, Herr Eberl.

Aber er wird es uns so verkaufen, dass er die Akkus halt wieder aufgeladen hat und jetzt mit neuem Elan in eine neue, reizvolle Aufgabe startet. Und es ist doch ganz entspannt bei RB: jede Menge Kohle, wenig lästige Presse, keine zu anspruchsvolle Fanszene. Wie das allerdings da mit der Erwartungshaltung aussieht, dass muss Eberl schon selber wissen. Ich denke, für seinen Invest will Mateschitz früher oder später schon was rundes Blechernes sehen. Aber da ist er ja mit Eberl auf einer Linie.

Tja, mal sehen, was Eberl so sagt, wenn es wirklich so kommt. Sein Abgang ist ein nahezu einmaliger Vorgang in der Bundesligageschichte. Und wird nachwirken und es wird ein anderes Licht auf die PK im Januar fallen, wenn er wirklich zu RB gehen sollte. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei Borussia intern der ein oder andere ein doch eher, sagen wir mal, ambivalentes Bild von Eberls Abgang hat.

Und überhaupt: scheiß RB!

Nur der VfL!!!


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