Tatsächlich sehr wenig, gerade im Moment (BORUSSEN)

Jever, Montag, 23.06.2025, 01:05 ( vor 1 Tag, 11 Stunden, 12 Min. ) @ silent_bob

Saison ist ja eh vorbei, und für das allgemeine RV-ist-so-lahm-wir-sind-handlungsunfähig-es-geht-alles-den-Bach-runter-Geheul hab ich keine Nerven. Meistens lese ich Zeugs was mir im Newsfeed von meinem Chrome-Browser angezeigt wird, dazu hab ich noch ein SZ-Abo. Und als Print die "Aachener Zeitung" wobei man die eigentlich in der Pfeife rauchen kann, zumindest wenn man sich übers Weltgeschehen informieren will, die braucht man eigentlich nur wenn man wissen will welche Straße im Städtchen mal wieder wegen Kanalarbeiten gesperrt ist oder welche Dönerbude neulich ausgebrannt ist. Außer hier bin ich in ein oder zwei Foren (zu anderen Themen als Fußball) zwar registriert, aber im Grunde nicht aktiv. Internet-Foren sind ein ungeheurer Zeitfresser, und die Energie die man in die immer gleichen Diskussionen investiert fehlt dann an anderer Stelle.

Mein Vater hat mal vor vielen Jahren zu mir gesagt (glaube, es war vor dem zweiten Abstieg): ob Borussia absteigt oder Meister wird, ob die gewinnen oder verlieren, ob die Spieler viel verdienen oder wenig, ist alles komplett scheißegal. Du hast dadurch keinen Cent mehr oder weniger auf dem Konto, Du lebst keinen Tag länger oder kürzer. Hab ihn damals für bekloppt erklärt, aber heute sehe ich das exakt so. Es gibt zig Sachen die mich direkter betreffen und die ich viel eher beeinflussen kann und auch muss. Habe für morgen schon wieder drei "Fehlermeldungen" von Mietern, die ich mir angucken muss. Dem einen muss man vermutlich nur zeigen wie man nen Wasserhahn korrekt aufdreht weil der dafür zu dämlich ist, für die anderen beiden muss aber ein Handwerker ran. Das nervt auch, aber diese Zeit die da investiert wird landet am Ende auf meinem Konto, auch monetär. Ich werde vermutlich auch nie wieder eine DK nehmen, einfach weil ich jeden Samstag anderweitig gebunden bin. Was nicht heißt das mir Niederlagen egal sind. Nur sind die Zeiten, wo das Wochenende nach ner Pleite gelaufen war vorbei.